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Dokumentationen „Impulse für die Pflegekinderhilfe in Berlin“

 

 


 

Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 30. November 2023

Trennung von Pflegeeltern – Was nun?

Dass Paare sich trennen, ist heute keine Ausnahme mehr, und so kommt es auch bei Pflegeeltern zu Trennungen. Keine einfache Situation für alle Beteiligten und ganz besonders nicht für die betroffenen Pflegekinder. Wenn langjährige Pflegeeltern sich trennen, wird die Lebenswelt des Pflegekindes noch komplexer und die beteiligten Fachkräfte stehen in besonderem Maße vor der Herausforderung, eine gute Lösung zu finden. Oft ist die Weiterführung eines gemeinsamen Pflegeverhältnisses nicht möglich, doch ist der Umgang zu beiden Pflegeeltern sinnvoll und für das Kind wichtig.

Die Veranstaltung hat Fragen aus rechtlicher und psychologischer Sicht näher beleuchtet und konstruktive Lösungen für das Pflegekind und alle anderen Beteiligten thematisiert.

Dozentin:
Dr. Martina Cappenberg
Dipl.-Psych., aktuelle Tätigkeitsschwerpunkte: kinderpsychologische Diagnostiken, Fachberatung für Pflege- und Adoptiveltern, Fallberatung für Fachkräfte der Jugendhilfe, Mitglied im Kuratorium der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes, Holzminden

Dozent:
Prof. Dr. Jörg Reinhardt
lehrt seit 2011 die rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik an der Hochschule München. Zuvor leitete er die zentrale Adoptionsstelle des Bayerischen Landesjugendamts und begleitete dort auch die Pflegekinderhilfe.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 29. Juni 2023

Aus der Wissenschaft in die Praxis – besserer Umgang mit Traumatisierten – Teil 2

In dieser Impulse-Veranstaltung wurde das Thema Trauma und der Umgang mit traumatisierten Menschen und Kindern weiter vertieft. Es wurde über Notfallsituationen und Beruhigungstechniken gesprochen, die unterstützend sind. Da es in diesen Situationen immer wieder zu Sprachbarrieren kommen kann, wurde gemeinsam geschaut, wie Trauma-Arbeit auch unter diesen Umständen möglich ist und gelingen kann.

Es war eine lebendige Veranstaltung mit vielen Möglichkeiten, Praxiserfahrungen auszutauschen.

› Skript-Download „Aus der Wissenschaft in die Praxis – besserer Umgang mit Traumatisierten·– Teil 2“

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 09. Dezember 2022

Aus der Wissenschaft in die Praxis - besserer Umgang mit Traumatisierten

Trauma ist ein Wort, das wir - insbesondere in den heutigen Zeiten, die von Krieg und Epidemien gekennzeichnet sind - immer öfter hören. Doch was ist eigentlich ein Trauma?

In diesem Online-Workshop erfuhren die Teilnehmer*innen Wissenswertes rund um das Thema Trauma. Es wurde erklärt, wie Trauma zu Veränderungen im Verhalten, Denken und Wahrnehmen führen kann. Neue neurowissenschaftliche Erklärungen, wie Stress und Trauma im Gehirn zu typischen Symptomen wie Flashbacks oder Dissoziationen führen, wurden vorgestellt. Es wurde über den Unterschied zwischen Traumafolgestörungen wie PTBS bei Erwachsenen und Kindern gesprochen und wie man sich als Helfer*in gut schützen und gleichzeitig die Betroffenen gut unterstützen kann.

Dozentin: Dr. Caroline Böttiger
M.Sc. int. Biotechnologie mit Schwerpunkt Neurologie und Migräne-Forschung, Promotion in der Charité Universitätsmedizin Berlin (experimentelle Neurologie), seit 2009 Heilpraktikerin für Psychotherapie und in eigener Praxis in Berlin-Mitte tätig.

› Workshop-Skript „Besserer Umgang mit Traumatisierten“ von Dr. Caroline Böttiger (PDF)

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 23. November 2021

Das KJSG und dessen Auswirkungen auf die Pflegekinderhilfe

31 Jahre nach der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) ist das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) in Kraft getreten. Im Änderungsmodus formuliert, enthält es zahlreiche Änderungen des SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe). Obwohl der Verabschiedung ein längerer Diskussionsprozess vorausging, fallen die Einschätzungen über das Ergebnis unterschiedlich aus – sie reichen vom großen Sprung nach vorn bis zu der Sorge, das Gesetz könne die Landschaft der Jugendhilfe negativ verändern und habe Signalwirkung für die professionelle Entwicklung der gesamten sozialen Arbeit.

In der Veranstaltung wurden die in fünf Regelungsbereichen zusammengefassten Themen in einem Vortrag vorgestellt und ihre Auswirkungen auf die Praxis im gemeinsamen fachlichen Austausch diskutiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Änderungen im SGB VIII und im BGB, die Auswirkungen auf die Praxis der Pflegekinderhilfe haben.

Dozent: Reinhard Wiesner (Prof.Dr.jur.Dr.rer.soc.h.c)
Reinhard Wiesner (Prof.Dr.jur.Dr.rer.soc.h.c) war von 1974 bis 2010 Ministerialbeamter im Bundesfamilienministerium und in dieser Zeit fachlich verantwortlich für die Entwicklung des Kinder- und Jugendhilferechts (SGB VIII). Nach dem Eintritt in den „Ruhestand“ ist er weiterhin als Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen, als Dozent bei Fachtagungen, als Sachverständiger und Autor in verschiedenen Publikationen aktiv.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 30. August 2019

Die Fetale Alkoholspektrumstörung ist die häufigste angeborene Behinderung in Deutschland (mehr als 10 000 Fälle pro Jahr) und dennoch kaum bekannt. Eine pränatale Alkoholexposition kann nicht nur körperliche Auswirkungen haben, in den meisten Fällen tritt auch eine Gehirnschädigung auf. Gerade diese erschwert die Bewältigung von Alltags- und Schulaufgaben für die Betroffenen immens.

Viele Pflegekinder kommen aus Herkunftsfamilien mit Suchtproblematiken und sind von der fetalen Alkoholspektrumstörung betroffen.

Gerade die Inklusion in den Schulalltag stellt für viele Pflegekinder und deren Pflegeltern eine besonders große Herausforderung dar. In der Fortbildung wurden Anpassungen im Umgang und gezielte individuelle Interventionen, die für eine erfolgreiche Inklusion nötig sind, vermittelt.

Die Teilnehmer*innen erfuhren:

  • Wie kann ich erkennen, dass Pflegekinder von FASD betroffen sind?
  • Welche Schwierigkeiten haben Pflegekinder, die von FASD betroffen sind?
  • Wie gehe ich im Schulalltag mit Pflegekindern um, die von FASD betroffen sind?
  • Welche Maßnahmen / Anpassungen kann ich umsetzen, um Pflegekindern mit FASD oder ähnlichen Beeinträchtigungen zu unterstützen?


Dozentin:
Lina Schwerg, B. Sc. Psych.
Lina Schwerg ist seit 2014 Mitarbeiterin des FASD-Fachzentrums des Evangelischen Vereins Sonnenhof e.V. in Berlin. Hier arbeitet sie in der FASD-Erwachsenen-Diagnostik und war bereits an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt. So arbeitete Frau Schwerg mit an der Veröffentlichung des Buches "Suchtgefährdete Erwachsene mit Fetaler Alkoholspektrumstörung" (Becker et al., 2015), des "Handbuch für Bertoffene. Fetale Alkoholspektrumstörung – und dann?" (BMG, 2016) und war Co-Therapeutin in den Clearing-Gruppenangeboten für Erwachsene mit FASD des Sonnenhofes. Im Rahmen ihrer Masterthesis hat sie das Biographische Screeninginterview für FASD (BSI-FASD) übersetzt und evaluiert, welches bereits in Kliniken eingesetzt wird. Frau Schwerg hält Vorträge über FASD in ganz Deutschland.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 23. November 2018

Große und kleine Menschen in Trauersituationen nicht allein zu lassen und angemessen zu reagieren, das ist wohl für die meisten eine große Herausforderung. Wie es trotzdem gelingen kann, diese schmerzlichen Empfindungen anzunehmen und Rituale zur Bewältigung zu finden, davon handelte diese Impulse- Veranstaltung.

Bei notwendigen Inobhutnahmen und langfristigen Fremdunterbringungen werden Bindungen zwischen Eltern und Kindern massiv beeinträchtigt. Trennungsschmerz, Ängste, Trauer, Wut und Erstarrung können die Folge sein. Als im Hilfesystem tätige Beraterinnen und Berater werden wir mit den heftigen Gefühlen der Kinder und deren Eltern konfrontiert und wollen den Prozess bei aller Komplexität professionell und dabei einfühlsam begleiten. Daher ist es wichtig zu wissen:

  • Wie können Trauerphasen und Trauerreaktionen aussehen?
  • Trauern Kinder anders?
  • Wie kann ich trauernden Menschen beistehen?
  • Trauer – bleibt das für immer oder was kommt danach?
  • Wie können Angebote für trauernde Kinder aussehen?

Die Dozentinnen haben den unerlässlichen und schmerzlichen Weg der Trauer aufgezeigt und welche Chancen für die Trauernden daraus erwachsen können.

Dozentinnen:
Ina Kaube, freiberufliche Kunst- und Kreativitätstherapeutin, Trauerbegleiterin, leitet seit 2015 einen Verein zur musischen und kulturellen Förderung von Kindern und Jugendlichen
Bettina Meißner, Dipl. - Sozialpädagogin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, arbeitet seit 2010 in eigener Praxis in Berlin. Zuvor war sie zehn Jahre in der Pflegekinderhilfe tätig, hat Pflegeeltern beraten, ausgesucht, geschult und Pflegekinder vermittelt.

>>> Übersicht Fachliteratur

>>> Filmempfehlungen für das Internet

>>> Übersicht Kinder- und Jugendliteratur

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 13. Juli 2018

Weil sich innere Zustände immer auch im Gesicht abbilden, liefert die Mimik der BetrachterIn oder BeraterIn Hinweise auf bedeutsame emotionale und seelische Prozesse des Gesprächspartners. Ob es nun (Pflege-)Kinder, Herkunftseltern oder andere beteiligte Personen sind, bei allen laufen diese Prozesse ähnlich ab.

Das Mimikresonanz®-Training vermittelt die Fähigkeit zum sicheren Erkennen von Emotionen in Gesichtern und Körpersprache. Es erhöht messbar die persönliche Empathiefähigkeit und hilft nicht nur im Arbeitsalltag.

In einem unterhaltsamen Kurzworkshop vermittelte Al Weckert mit ca. 60 Bildern und mehreren Selbsttests:

  • Woran man die einzelnen Basisemotionen erkennt und wie man sicher zwischen ihnen unterscheidet
  • Den Unterschied zwischen Beobachtung und Interpretation
  • Die Bedeutung von Mikroexpressionen (Emotionen, die sich kürzer als eine halbe Sekunde im Gesicht zeigen)
  • Woran man Inkongruenzen zwischen Gesagtem und Gezeigtem erkennt
  • Wie man Stimmungen erspürt und Beziehungsmuster aufdeckt
  • Die Unterscheidung zwischen echtem und gespieltem Lächeln.

Außerdem führte Al Weckert vor, wie man auf mimische und körpersprachliche Gefühlsäußerungen angemessen reagieren kann.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 10. November 2017

Wie wir es schaffen, Kinder angemessen zu beteiligen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie gleichzeitig durch unsere Gespräche zu stärken.

Die Kinder stehen im Mittelpunkt der Hilfen rund um Pflegefamilien. Bei allen Handlungsschritten leitet uns ihr Wohlergehen und wir wollen sie kindgerecht und fachlich sicher an der Hilfeplanung beteiligen. Damit dies gelingt und nicht zu einer Verunsicherung oder Überforderung der Kinder führt, lohnt es sich, konzeptionelle Gedanken und Handwerkszeug für die Gespräche mit Kindern aufzufrischen und zu erweitern. Die Veranstaltung bietet Impulse zu folgenden Fragen:

  • Wie baue ich ein Vertrauensverhältnis auf, so dass das Kind sich mir gegenüber öffnen mag?
  • Wie kann ich ihre Anliegen und Wünsche herausfinden, ohne sie auszufragen?
  • Wie kann mein Gespräch mit dem Kind zugleich eine Intervention zu seiner Stärkung und Stabilisierung sein?

Kreative und konkrete Fragen und Methoden führten uns von den Vorüberlegungen und Zielen des Kindergesprächs über die Gestaltung des Raumes und des Settings zur Begrüßung und Orientierung des Kindes, zu lösungsorientierten Interventionen und schließlich zum Abschied und Ausblick.

REFERENTIN
Ini Friedrichs
Diplompsychologin mit Zusatzausbildungen in systemischer Beratung, Familienmediation und Entwicklungspsychologischer Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, arbeitet in Bremen in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern. Zuvor Tätigkeit in der Fachberatung für ambulante und stationäre Hilfen.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 17. März 2017

Während bislang das Thema Leaving Care, die Übergänge aus den stationären Hilfen, in Deutschland vor allem mit dem Fokus auf die stationäre Heimerziehung bearbeitet wurde, hat diese Veranstaltung den Blick auf die Vollzeitpflege ausgeweitet.

Im Mittelpunkt standen die Bedürfnissen der Careleaver im Übergang:

  • Welche Herausforderungen sind zu bewältigen?
  • Wie können die Pflegekinderdienste und die Pflegefamilien Careleaver dabei gut beraten und optimal unterstützen?
  • Welche Anschlusshilfen an die Vollzeitpflege wie z.B. Betreutes Einzelwohnen oder ambulante Hilfen können dabei genutzt werden.

Nach einem Impulsreferat mit Hintergrundinformationen und Fallbeispielen wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, ihre Fragen im Plenum zu stellen und danach in Kleingruppen zu bearbeiten.

Referentinnen:
Astrid Staudinger, M.A. Europäische Ethnologin, Diplom-Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin (FH)
Anna Seidel, Sozialarbeiterin (M.A.) / Sozialpädagogin (M.A.)
Koordinatorinnen im Careleaver Kompetenznetz der Familien für Kinder gGmbH

>>> Power-Point-Präsentation vom 17.03.2017

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 02. Dezember 2016

Manche Jugendämter und Freie Träger haben bereits erste Erfahrungen in der Unterbringung von jungen Geflüchteten in Gastfamilien gesammelt. Spezielle Konzepte und Verfahren mussten die Fachkräfte in den Pflegekinderdiensten dabei häufig „on the job“ entwickeln, sich unter Zeit- und Handlungsdruck auf einer pragmatischen, operativen Ebene auf die Herausforderungen dieser für die Pflegekinderhilfe in zweierlei Hinsicht „neuen“ Zielgruppe einlassen: Neu, weil es sich um Jugendliche handelt und neu, weil es plötzlich um Anforderungen wie „interkulturelle Kompetenzen“ ging.

Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, sich nicht nur mit den Herausforderungen sondern auch mit den Chancen der Öffnung der Pflegekinderhilfe für die Unterbringung von jungen, unbegleiteten Geflüchteten in Gastfamilien zu befassen und erste oder weiterführende Ideen zur Einbettung des neuen Arbeitsfeldes einzusammeln.

Nach einem Impulsreferat wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, Ihre Fragen im Plenum zu stellen und danach in Kleingruppen zu bearbeiten.

Referentin:
Alexandra Szylowicki
Diplompädagogin, Supervisorin und Systemische Coachin DGSF, leitete von 1991 – 2014 die PFIFF gGmbH in Hamburg und ist Gründungsmitglied und Vorstand des Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. in Berlin. Seit 2014 ist sie freiberuflich als Fortbildnerin und Coach tätig.
Seit Beginn des Jahres 2016 leitet sie für das Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. zwei Projekte im Auftrag des BMFSFJ, die sich mit den unbegleiteten, minderjährigen Geflüchteten beschäftigen.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 10. Juni 2016

Interkulturelle Begegnungen nehmen zu und damit auch die kulturelle Diversität in unserer Gesellschaft. Dies stellt viele soziale Berufe und damit verbundene Einrichtungen vor große neue Herausforderungen. Im sensiblen Bereich der Pflegekinderhilfe kommt den Fachkräften eine besondere Aufgabe zu. Sie begleiten und unterstützen Kinder und ihre (Pflege-)Familien auf dem Weg in die Zukunft. Interkulturelle Kompetenz ist hier zu einer Schlüsselqualifikation im Berufsalltag geworden.

Die Fortbildung baute auf die Veranstaltung „Wieso seid ihr anders als ich …“ (Dez. 2015) auf und war sowohl für Neueinsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Neben den Grundlagen der Interkulturellen Kompetenz standen diesmal die Themen Geschlecht und Alltag im Fokus. Wie wird Geschlecht weltweit verstanden? Was macht Mädchen/Junge sein aus? Und: was sollte man im Alltag wissen: welchen Stellenwert hat Religion, Gesundheit, Hygiene und Ernährung?

Anhand von Informationen und praktischen Beispielen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kulturelle Aspekte besser zu verstehen und gewannen neue Impulse für Ihre Arbeit.

Referentin: Sandra de Vries M.A.
Ethnologin, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 11. Dezember 2015

Wieso seid ihr anders als ich ... ?

Pflegekinder im kulturellen Spannungsfeld

Jeder Mensch ist kulturell geprägt. Was aber, wenn man sein gewohntes Umfeld verlassen muss und sich plötzlich alles ändert?

Kinder aus anderen kulturellen Kontexten erleben in der Pflegefamilie oft einen mehrfachen Bruch: Tagesabläufe, Wertvorstellungen und Erziehungsmuster verändern sich. Die Frage der kulturellen Identität stellt sich neu: Wer bin ich, wo gehöre ich hin? Dies kann zu sozialen und kulturellen Spannungen führen. Hier gilt es gemeinsam neue Wege zu gehen, um Kinder, Pflegefamilien und Fachkräfte im Alltag zu unterstützen.

In diesem Seminar ging es um die Sensibilisierung für kulturelle Themen in der Pflegekinderarbeit. An Hand von Informationen und Beispielen wurde aufgezeigt, worauf man achten muss und welche Chancen aber auch Missverständnisse entstehen können. Im Fokus stand das Verständnis von „Kind sein“, Familienstrukturen und Erziehungsvorstellungen in verschiedenen Ländern der Welt.

Referentin: Sandra de Vries M.A.
Ethnologin, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 03. Juli 2015

Kindeswohlgefährdung - Inobhutnahme

Notfallpsychologie als sicherheitsvermittelnde Maßnahme für Kinder und Helfer

Fachkräfte der Jugendhilfe haben Kontakt mit Familien, in denen die dortigen Umstände einen Verbleib des Kindes in der Familie möglicherweise nicht mehr zulassen. Diese Situationen führen dazu, dass Kinder manchmal in kürzester Zeit in Obhut genommen werden müssen.

Die Inobhutnahme nach SGB VIII § 42 soll die Kindeswohlgefährdung unterbrechen und eine Schutzmaßnahme sein, um die schädigenden Umstände zu beenden und das Kind in Sicherheit zu bringen.

Aber ist sie das immer oder birgt die Inobhutnahme selbst Gefahren, schädigend zu wirken? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Fachkräfte, um eine Kindeswohlgefährdung zu beenden? Und was brauchen die Kinder an Unterstützung in diesen Notsituationen?

Diese Fragen wurden gemeinsam mit Stefan Müller beleuchtet. Neben einem Vortrag gab es die Möglichkeit der Diskussion und zum aktiven Austausch in Gruppen.

Referent: Stefan Müller
Dipl. Sozialarbeiter, Theaterpädagoge (MA), Ausbildung bei der Berliner Feuerwehr und Polizei zum Thema Krisenintervention mit Kindern, langjährige Tätigkeit beim Kinder- und Jugendnotdienst.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung am 13. Oktober 2014

Sekundäre Traumatisierung und Mitgefühlserschöpfung –
Wie Achtsamkeit und Selbstfürsorge positiv darauf wirken können!

Die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung und hinterlässt „Spuren“ bei Pflegeeltern und Fachkräften. Menschen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten, sind gefährdet, selbst Schaden zu nehmen. Sie sind gefährdet, sekundäre und tertiäre Traumatisierung zu entwickeln. Ein Wissen um die Belastung, die Gefährdung und um die Umgehensweisen damit ist der beste Schutz vor einem hohen Berufsrisiko.

Bei der Impulse-Veranstaltung wurden zunächst die Grundlagen der Sekundären Traumatisierung und ihre Wirkungsweise vermittelt. Danach standen die Resilienzfaktoren und Methoden, den Phänomenen der Sekundären Traumatisierung entgegenzuwirken, im Mittelpunkt.

In der Veranstaltung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch einfache (Aufmerksamkeits-) Übungen  das A-B-C der Selbstfürsorge kennengelernt.

Referentin: Hedi Gies
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin (IFW), Supervisorin (DGSv, Ev. Zentralinstitut Berlin), Traumafachberaterin, Leiterin des Instituts für Trauma und Pädagogik in Mechernich.
Nähere Informationen über www.institut-trauma-paedagogik.de

>>> Flyer Impulseveranstaltung am 13.10.2014

>>> Literaturempfehlungen: „Sekundäre Traumatisierung und Mitgefühlserschöpfung“

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung vom 07. Mai 2014

Hilfeplanung mit Pflegefamilien
im Spannungsfeld von öffentlicher Erziehung an privaten Lebensorten

Pflegefamilien wollen für Kinder zuverlässige Lebensorte bieten, die für das Zusammenleben ebenso förderlich und beschützend sind, wie jede normale Familie es für sich in Anspruch nimmt. Zugleich sind Pflegefamilien Orte „öffentlicher Erziehung“, ausgewählt, begleitet und kontrolliert in staatlichem Auftrag für Kinder in öffentlicher Betreuung.

In diesem Spannungsfeld zwischen Privatheit und Öffentlichkeit als Lebensort für Kinder, geprägt von Debatten und Kontroversen um Stellung und Selbstverständnis von Pflegefamilien, müssen sich alle an der Hilfeplanung Beteiligten bewegen. Es gibt unterschiedliche fachliche Haltungen und Blickwinkel auf wichtige Lebensentscheidungen für das Kind, die Herkunftsfamilie und die Pflegefamilie.

Hilfeplanung heißt das gesetzlich in § 36 SGB VIII vorgeschriebene Verfahren zur Klärung von Hilfebedarf und Vereinbarung konkreter Unterstützung und Hilfeleistungen für die Betreuung und Erziehung eines Kindes.  Gefordert sind  hier vor allem eine gute Kooperation aller Beteiligten und  tragfähige Vereinbarungen,  um die vielfältigen, anspruchsvollen und auch widersprüchlichen Aufgaben der Betreuung und Erziehung eines Kindes in einer Pflegefamilie konkret zu gestalten und überprüfen zu können. Wie kann dieses anspruchsvolle Vorhaben der Hilfeplanung gut gelingen, wie können Kinder und Pflegeeltern aktiv mitwirken, wie fachliche Anforderungen berücksichtigt werden?

Diese Fragen wurden in der Impulse-Veranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Christian Schrapper bearbeitet. Neben einem Vortrag gab es die Möglichkeit der Diskussion und einen aktiven Austausch in Gruppen.

Referent: Prof. Dr. Christian Schrapper
Sozialarbeiter (grad.) und Dipl.-Pädagoge, Institut für Pädagogik der Universität Koblenz-Landau, Berufserfahrung im Jugendamt und Heimerziehung, Geschäftsführer des ISA Münster und seit 1998 an der Uni Koblenz. Langjährige Forschungserfahrung „rund um die Kinder- und Jugendhilfe“, aktuell Projekt zu Diagnostik und Kinderschutz, Organisation und Fachlichkeit sozialer Dienste, sowie sozialräumlicher Arbeitsweisen

>>> Flyer zur Impulseveranstaltung am 07.05.2014

>>> Power-Point-Präsentation vom 07.05.2014

>>> Arbeitsgruppenergebnisse vom 07.05.2014

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung vom 23.09.2013

Geschwister in Pflegefamilien –
getrennte oder gemeinsame Vermittlung?

Viele Kinder, die zu Pflegekindern werden, haben Geschwister. Fachkräfte sind sich oft unsicher, wenn sie über eine Vermittlung von Geschwistern entscheiden müssen. Getrennt oder gemeinsam, ist meist die zentrale Frage. Oft sind Entscheidungen nicht nur von fachlichen Standards geleitet, sondern auch von persönlichen Überzeugungen und praktischen Erwägungen.

Von MitarbeiterInnen der Universität Siegen wurden in den letzten Jahren zahlreiche junge erwachsene Menschen, die in Pflegefamilien und SOS-Kinderdörfern aufgewachsen sind, zu ihren Erfahrungen befragt. Die Geschwister spielten in den Geschichten dieser jungen Menschen immer eine wichtige Rolle.

Bei der Veranstaltung hat Daniela Reimer deshalb die Perspektive der Kinder auf die Unterbringung mit oder ohne Geschwister beleuchtet und gemeinsam mit den TeilnehmerInnen und deren Erfahrungsschatz Ideen und Empfehlungen für die Praxis der Geschwistervermittlung erarbeitet.

Referentin: Daniela Reimer
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen im Forschungsschwerpunkt "Aufwachsen in Pflegefamilien"

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung vom 23.11.2012

Pflegefamilien als sichere Basis:
Bindungsorientiertes fachliches Handeln im Pflegekinderwesen

Grundlegendes Ziel des familiären Bindungs-Fürsorge-Systems ist die Erfüllung der zentralen menschlichen Bedürfnisse nach Schutz, Sicherheit, Ermutigung und Halt. Sicherheit in den Bindungsbeziehungen ist die Grundlage für gelingende Entwicklungs-, Autonomie- und Anpassungsprozesse des Kindes.

Bei Pflegekindern sind in der Regel wesentliche Grundbedürfnisse in der Familie nicht erfüllt worden und führen zu unsicheren Bindungsmustern. Traumatische Erfahrungen, z.B. Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch, können zu Bindungsstörungen und Desorganisation der Bindungsstrukturen beim Kind führen.

Die Beziehungsgestaltung und der Umgang mit dem Kind in der neuen Familie stellt vor diesem Hintergrund eine besondere Herausforderung dar. Pflegeeltern und Fachleute im Pflegekinderwesen brauchen Grundlagenwissen über Bindungsmuster und die Kennzeichen von Bindungsproblemen und -störungen, die das Kind als Anpassung an seine Situation entwickelt hat.

Themen des Vortrags waren:

  • grundlegende Konzepte der Bindungstheorie
  • unsichere Bindung, Desorganisation von Bindung und Bindungsstörungen
  • traumatische Erfahrungen bei Pflegekindern
  • erste Folgerungen für die Beziehungsgestaltung in der Pflegefamilie und die begleitende fachliche Arbeit mit allen Beteiligten, z.B. für Beratung von Pflegeeltern, Gestaltung von Übergängen und Besuchskontakten

Im Anschluss an den Impulsevortrag wurden eigene Erfahrungen und Sichtweisen vor dem Hintergrund des Bindungskonzeptes in Arbeitsgruppen reflektiert und diskutiert. 

Referent: Dr. Hermann Scheuerer-Englisch
Diplom-Psychologe, Dr. phil., psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut DGFS und Supervisor DGFS;  von 1984-1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung an der Universität Regensburg (Prof. Dr. K. E. Grossmann); von Februar 1989 bis Oktober 1999 Leitung der Erziehungsberatungsstelle Deggendorf/Nb., ab  November 1999 Leitung der Erziehungsberatungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge für die Diözese Regensburg; Lehrbeauftragter an der Universität Erlangen/Nürnberg mit Schwerpunkt Entwicklungspsychopathologie; Veröffentlichung von Büchern und Fachbeiträgen zu Entwicklungspsychologie, Bindungsforschung, Scheidung, Pflegefamilien, Familientherapie und Erziehungsberatung.
Vorträge und Workshops zu Bindung, Beratung und Psychotherapie, Pflegefamilien, Trennungs- und Scheidungsberatung und Erziehungsberatung.
Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung in Bayern e.V.

>>> Power-Point-Präsentation von Dr. Hermann Scheuerer-Englisch

>>> Literaturliste zu „Bindung und Pflegefamilien“ von Dr. Hermann Scheuerer-Englisch (2012)

 

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung vom 25.05.2012:

Wege finden – Türen öffnen:
Erfahrungsbericht des zentralen Fachdienstes für Pflegekinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen der Diakonie Düsseldorf

Referentinnen:
Annette Eichhorn
Leiterin des Zentralen Fachdienstes, Dipl. Soz. Päd., Systemische Familientherapeutin, seit 16 Jahren für die Diakonie Düsseldorf tätig
Silvia Ganser
Regionalleiterin Süd Zentraler Fachdienst, Dipl. Pädagogin, Transaktionsanalytikerin / Supervisorin i.A., seit über 30 Jahren als Fachberaterin im Bereich Adoption- und Pflegekinderwesen tätig

Während dieser Impulse-Veranstaltung berichteten die Referentinnen über die Arbeit des Fachdienstes, der sich das Ziel gesetzt hat, Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, die langfristig oder auf Dauer nicht bei ihren Eltern leben können, zu ermöglichen, in der Geborgenheit einer sonderpädagogischen Pflegestelle aufwachsen zu können.

 

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Dokumentation zur Berliner Impulse-Veranstaltung vom 09.12.2011:

Mit Herkunftseltern das Pflegeverhältnis gestalten –
Voraussetzungen, Bedingungen, „Fallstricke“  

Herkunftseltern sind ein zentraler „Baustein“ für ein erfolgreiches Pflegeverhältnis. Sie wollen das „Beste“ für ihr Kind und es entspricht ihrem elterlichen Verständnis, dies im Bedarfsfalle einzufordern und ihr Kind zu unterstützen. Von der Qualität ihrer Einbeziehung in das Pflegeverhältnis hängt es dann auch ab, ob sie sich aus der Außensicht kämpferisch, resignierend oder kooperativ verhalten.

Herkunftseltern verfügen über erzieherische und elterliche Kompetenzen, die gerade während der Unterbringung ihres Kindes durch die sozialen Fachkräfte weiter gestärkt werden sollten. Diese Kompetenzen zu sehen und Herkunftseltern als Erziehungspartner „auf gleicher Augenhöhe“ ernst zu nehmen, ist Voraussetzung für eine gute Entwicklung von Pflegekindern.

Herkunftseltern brauchen Unterstützung, Elternschaft unter veränderten Bedingungen wahrzunehmen. Damit die Voraussetzungen und Bedingungen hierfür geschaffen werden und Herkunftseltern in das Pflegeverhältnis aktiv einbezogen werden können, ist eine gezielte Elternarbeit unabdingbar.

REFERENT: Dr. phil Josef Faltermeier
Dekan am FB Sozialwesen der Hochschule RheinMain Wiesbaden

Dr. Josef Faltermeier befasst sich seit vielen Jahren mit der Benachteiligten- und Bildungsforschung und hier insbesondere mit Fremdunterbringung, Herkunftsfamilien und Schulverweigerung. Zudem war er langjähriger Leiter des Arbeitsfeldes „Kindheit, Jugend, Gleichstellung“ des Deutschen Vereines.

>>> Power-Point-Präsentation von Dr. Josef Faltermeier (PDF 343 KB)

Zum Thema "Zusammenarbeit mit den Herkunftseltern" hat Herr Faltermeier für die Fachzeitschrift "Pflegekinder" Heft 1/2012 einen Artikel geschrieben, den Sie hier herunterladen können:

>>> "Pflegekinder" Heft 1/2012, Artikel von Dr. Josef Faltermeier (PDF 602 KB)

 

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Arbeitsergebnisse der Impulseveranstaltung vom 21.10.2011:

"Pflegekinderstimme"

Aus der Erfahrung von jungen erwachsenen Pflegekindern und Pflegefamilien lernen.

Wie sieht Pflegekind-Sein eigentlich aus der Perspektive der Pflegekinder aus?

Nur allzu selten kommen Pflegekinder oder solche die es einmal waren mit ihren Geschichten, Sichtweisen und Erfahrungen zu Wort.

Daniela Reimer von der Universität Siegen hat in den letzten Jahren mit mehr als 50 jungen erwachsenen Männern und Frauen gesprochen, die in einer Pflegefamilie aufgewachsen sind. In stundenlangen Gesprächen haben die InterviewpartnerInnen ihr ihre Lebensgeschichten erzählt. Die Interviews wurden aufwendig ausgewertet und im Projekt Pflegekinderstimme wurde gemeinsam mit den Perspektiven der Pflegeeltern daraus ein Ratgeber zur Beratung und Begleitung von Pflegefamilien.

Bei der Berliner Impulse-Veranstaltung am 21. Oktober 2011 hat Frau Reimer ihre interessante Untersuchung vorgestellt. Mit Hilfe von Zitaten aus den Interviews mit ehemaligen Pflegekindern haben sich dann Arbeitsgruppen mit verschiedenen Fragen auseinandergesetzt.

Zu dem "Projekt Pflegekinderstimme" hat Frau Reimer für die Fachzeitschrift "Pflegekinder" Heft 1/2011 auch einen Artikel geschrieben, den Sie hier herunterladen können:

>>> "Pflegekinder" Heft 1/2011, Artikel von Frau Reimer (PDF 49 KB)

Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin.

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Infohotline: 030 - 21 00 21 0

Infoabend

Di., 09.04.2024, 18:00 Uhr

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